Robotic Process Automation (RPA) wird oft als kurzfristige Lösung betrachtet, mit derer Hilfe Automatisierungsvorhaben insbesondere mit Blick auf Altsysteme schnell und günstig umgesetzt werden können. Allerdings ist RPA nicht mehr die Technologie der Wahl, wenn genau diese Altsysteme grundüberholt werden und APIs auf programmatischer Ebene bereitstellen. In diesem Beitrag wird einerseits von Andre Strothmann aus wissenschaftlicher Perspektive berichtet, wie die Roboter gestaltet und priorisiert werden müssen, damit sie in der Reihenfolge, in der ein Unternehmen am meisten von einer Änderung in der Automatisierungsinfrastruktur profitiert, leicht ausgetauscht werden können. Andererseits berichtet Christoph Anzer in einem konkreten Beispiel darüber, wie die Deutsche Telekom es mit diesen Erkenntnissen geschafft hat, europaweit die größte RPA-Flotte so aufzubauen, dass potentiell jeder robotergestützte Service in gleicher Weise von einer API übernommen werden kann.