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Wie kann Domain-driven Design es agilen Teams ermöglichen, unabhängig voneinander zu arbeiten?

09:50 Uhr
Software Engineering Methoden
Wie kann Domain-driven Design es agilen Teams ermöglichen, unabhängig voneinander zu arbeiten?

In einer perfekten Welt kann jedes einzelne agile Team unabhängig und selbständig an einem eigenen Software-Modul/-Produkt arbeiten und seine Sprints isoliert planen. In der Realität sind die einzelnen Komponenten und damit auch die Teams, die an ihnen arbeiten, nicht streng genug entkoppelt, sodass es zu Quereffekten kommt, was sich auch auf die Sprints der einzelnen Teams auswirkt.

Hier kommt die soziotechnische Kopplung ins Spiel: Die Art und Weise, wie eine Software gestaltet ist, hat Einfluss auf die Organisation und andersrum. Daher müssen die einzelnen Module in sich kohärent und nach außen streng gekapselt sein, sodass sie jeweils von einem Team betreut werden können. Das ist Kernkompetenz des Domain-driven Designs (DDD): einzelne Module so weit zu entkoppeln, dass dadurch die Teams unabhängig voneinander arbeiten können.

In diesem Vortrag wird DDD vorgestellt und der Fokus auf die Context-Map, soziotechnische Kopplung und Auswirkung auf die Team-Organisation gelegt. Das alleine reicht aber nicht. Nicht jedes Team arbeitet an einer spezifischen Fachlichkeit. Es muss auch Teams geben, die querschnittliche Aufgaben übernehmen. Das Buch „Team Topologies“ schafft hier Abhilfe und präsentiert vier verschiedene Arten von Teams und wie sie zusammenarbeiten können.

Abschließend wird dieser Ansatz vorgestellt und der Bezug zu DDD und der agilen Arbeitsweise hergestellt.

Christian Nockemann Viadee
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