In vielen Unternehmen wird Camunda eingesetzt, um Workflows zu automatisieren und Service-Aufrufe zu orchestrieren. Häufig wird Camunda hierbei vor allem in der Maschine-zu-Maschinen-Kommunikation genutzt und menschliche Interaktion findet nur an wenigen, dedizierten Stellen im Prozess statt – in der Regel in Form von einzelnen User Tasks. Doch kann es in einigen Fällen auch notwendig sein, dass die Interaktion zwischen Prozess und einem Frontend bzw. Menschen intensiver und umfangreicher ist als bei einfachen User-Tasks.
Hierbei stellen sich ein paar Fragen:
- Wie genau lassen sich die Prozesse aus dem Frontend anstoßen?
- Welche Teile der Verarbeitung finden auf der Oberfläche statt und welche im Prozessmodell?
- Wie kann der Status der asynchronen Prozessausführung an den User kommuniziert werden?
- Wie kann der User mit dem Prozess interagieren, z.B. ihn abbrechen oder zusätzliche Daten nachreichen?
Gerne möchten wir euch unseren Lösungsansatz hierfür anhand eines beispielhaften Camunda-Prozesses vorstellen, welcher auf dem Austausch von Events zwischen Frontend und Prozessanwendung via Kafka basiert.
Fabian Metten ist ein erfahrener Solution Architect bei der Provinzial Versicherung in Düsseldorf, spezialisiert auf Java-Entwicklung und Architekturverantwortung in Rückversicherungssystemen. Mit über neun Jahren Erfahrung in der Softwareentwicklung hat er maßgeblich an der Gestaltung, Implementierung und Optimierung von innovativen IT-Lösungen im Versicherungsbereich gearbeitet. Er besitzt vertiefte Kenntnisse in Technologien wie Spring Boot, Camunda und Kafka und ist zertifiziert als IREB Certified Professional for Requirements Engineering und ISAQB Certified Professional for Software Architecture.
Tobias Laatsch hat Informatik studiert und viele Jahre Berufserfahrung als Entwickler vornehmlich im Java-Backend-Bereich bei der Provinzial Versicherung in Düsseldorf.