„Agile Methoden sind was für Software-Hersteller und Start-ups“, „Wenn jeder selbst entscheidet, welche Aufgaben erledigt, landen wir im Chaos“ oder „Soziokratie ist doch wieder die nächste Sau, die durch das Dorf getrieben wird“. Alles Aussagen, die wir während unserer Transformation sowohl außerhalb als auch innerhalb unserer Gruppe gehört und wahrgenommen haben.
Innerhalb des letzten Jahrzehnts haben wir uns auf den Weg gemacht, unsere Arbeitsweise stetig und iterativ weiterzuentwickeln. Dabei haben wir gelernt, was es bedeutet agil und selbstorganisiert zu agieren und dabei weiterhin integraler Bestandteil einer bestehenden Organisation in einem konservativ geführten Energieunternehmen zu bleiben.
Was uns dabei geholfen hat? Welche agilen Methoden unsere Organisation kontinuierlich verbessern? Wie wir Führung leben und was unsere Erfahrungen mit einer soziokratischen Organisation sind? Alle diese Fragen wollen und werden wir beantworten.
Schwerpunkte in unserem Vortrag setzen wir dabei auf das Thema, welche Art der Führung etabliert wurde, um die Eigenverantwortung jedes Mitarbeiters zu stärken. Außerdem gehen wir intensiv auf das agile Element der Retrospektive ein und wie wir die vier Säulen der Soziokratie (Kreisstruktur, Konsent, doppelte Kopplung und offene Wahl) in einer operativ und handwerklich arbeitenden Abteilung einsetzen.
Leider ist nicht immer alles Gold, was glänzt. Deshalb wird auch erwähnt, auf welche Hindernisse wir bei der Einführung dieser Methoden gestoßen sind, aber auch wie diese gemeistert wurden.